Wissenswertes zum Thema Fahrzeugfolierung
Die INTAX Folierungs-FAQ
Farbgebung und/oder Lackschutz
Im Gegensatz zu Lacken sind farbige Autofolierungen mit PVC-Folien nicht für die Ewigkeit gedacht. Sie verfolgen einen temporären Verwendungszweck. Neben der optischen Aufwertung des Autos dient die Folierung bspw. dem Werterhalt des Fahrzeugs und einer Wertsteigerung bei Leasingrückläufen.
Lackschutz ist bei farbigen Kfz-Folierungen zwar ein Argument, aber eher nebensächlicher Effekt. Die farbigen Folierungen dienen der farblichen Veränderung, z. B. zur Individualisierung. Für einen effektiven Lackschutz werden transparente Spezialfolien (PPF Paint Protection Film) eingesetzt.
Eine farbige Pkw-Folierung ist zudem deutlich günstiger als komplettes Umlackieren. Für Trendsetter, die ihrem Auto ab und an einen neuen Look verpassen wollen, ist die Folierung daher die erste Wahl. Die Kfz-Folierung steht also nicht in Konkurrenz zum Lackierhandwerk, sondern ist eine Ergänzung für den temporären Markt. Dieser wurde bis in die späten 1990er Jahre noch von Lackierern bedient. Eine Lacklösung ist für temporäre Veränderungen am Fahrzeug nach heutigem Stand aus verschiedenen Gründen nicht mehr zu rechtfertigen. Beispielsweise ist die Rückrüstbarkeit der Autofolierung ein klarer Vorteil gegenüber der Lackierung. Denn: Eine professionell ausgeführte Entfolierung schadet dem Fahrzeug in der Regel nicht.
Relativ neu am Markt sind farbige thermoplastische Polyurethan-Folien (TPU). Sie verbinden in einem Arbeitsgang höchste Ansprüche an Farbgestaltung mit umfassenden Lackschutzeigenschaften.
FAQs zum Thema Fahrzeugfolierung
Was versteht man unter Car-Wrapping bzw. unter Lackschutz-Folierung?
Car Wrapping: Bezeichnet eine farbige Vollfolierung, die mit dem Ziel verklebt wird, die Fahrzeugfarbe für einen bestimmten Zeitraum zu verändern. Car Wrapping Folien sind meist durchgefärbte oder digital bedruckte PVC-Folien. Diese Folien bieten zwar einen gewissen Lackschutz, beispielsweise indem sie leichte mechanische Beanspruchungen (wie sie etwa an einer Waschstraße vorkommen) sowie UV-Verwitterung vom Lack fernhalten. Dieser Schutz ist jedoch eher ein angenehmer Nebeneffekt des Car Wrapping.
Lackschutzfolierung PPF (Paint Protection Film): Zuverlässige Folierer verwenden für PPF spezielle transparente PU-Folien. PPF schützt Ihren Lack auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher gegen Steinschläge etc. Der Folierer nennt PFF auch „technische Folie“. Diese Art der Folierung bietet über Jahre einen sehr hohen Schutz vor Verschmutzung, Steinschlägen und Kratzern.
Farbige Lackschutzfolierung TPU (Thermoplastisches Polyurethan) gilt als moderner Werkstoff, vor allem wenn es um elastische und strapazierfähige Produkte für technologisch anspruchsvolle Lösungen geht.
Im Gegensatz zu klassischen Carwrap-Folien aus PVC (Vinyl), weisen TPU-Folien von Natur aus eine erheblich bessere UV-Stabilität und Witterungsbeständigkeit auf. Ebenso überlegene Eigenschaften in der Elastizität und Schlagzähigkeit, also allgemein der Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchung (z. B. Steinschlag). Weiterhin überzeugend ist die hervorragende Oberflächengüte, welche zudem über „selbstheilende“ Eigenschaften verfügt. TPU gilt zudem als deutlich umweltfreundlicher als PVC.
CYS TPU Folien, insbesondere, sind im Kern 3-lagig aufgebaut. Die sensationelle Farbtiefe beruht u. a. auf diesem Schichtaufbau:
- Die mittlere Schicht ist durchgefärbt und farbgebend.
- Die klare obere Schutzschicht ist zusätzlich mit einem selbstheilenden Coating versehen.
- Die untere Schicht ist hell oder dunkel eingefärbt um die Farbwirkung bzw. Deckkraft zu erhöhen.
- Diese aufwendige Konstruktion entspricht speziell den Anforderungen für hochwertigste Fahrzeugvoll- oder Teilverklebung, genau hierfür ist CYS colored TPU konzipiert.
- Weitere Infos und Anwendungsbeispiele unter cys-europe.de
Was gehört zu einer Fahrzeugfolierung?
Zu einer Fahrzeugfolierung gehört im Regelfall die Beschichtung aller von außen sichtbaren lackierten Flächen.
Türeinstiege oder nach innen ragende Karosserieteile gehören standardmäßig nicht dazu.
Die Grundfarbe eines Fahrzeugs ist ein weiterer Faktor, der den Umfang der Dienstleistung beeinflusst. Beispielsweise dann, wenn ein heller Lack dunkel foliert werden soll oder wenn zwischen Lackfarbe und Folie ein sehr starker Kontrast besteht. In diesem Fall muss mehr Detailarbeit geleistet werden. Denn: Die Spalten müssen so foliert werden, dass der Gesamteindruck bei geschlossenen Türen homogen ist. Diese Detailarbeiten beeinflussen den Preis der Folierung.
Welche Möglichkeiten hast du mit einer INTAX Autofolierung?
Es stehen dir viele Optionen offen:
- Gibt die Farbpalette des Herstellers nicht die gewünschte Farbe her, ist eine Folierung eine hervorragende Alternative!
- Die Kfz-Folierung ist eine preisgünstige Möglichkeit, ein Fahrzeug zu individualisieren und sich von der Masse abzuheben. Frag uns in diesem Zusammenhang nach digital bedruckten Folien.
- Nutze die vielfältigen Möglichkeiten der Autofolierung, um die Farbgebung und Werbegestaltung deiner Leasingfahrzeuge aufzuwerten. Keine Sorge: Die Leasing-Fahrzeuge gehen nach Ablauf des Vertrags neutral an die Leasing-Gesellschaft zurück. Mach dich ruhig kundig: Manche Leasing-Gesellschaften unterstützen diesen Werterhalt sogar!
- Werte deinen Gebrauchtwagen auf! Oder verpasse den „Ladenhütern“ in deinem Autohaus ein neues Gesicht!
Welche Autofolien gibt es?
Dies wird auf der Webseite der GEWA Qualitätsfolierer ausführlich beschrieben: qualitaetsfolierer.de/welche-autofolien-gibt-es
Wie teuer ist eine Autofolierung?
Während eine Lackierung schnell zwischen 6.000 und 8.000 Euro kostet, ist eine Vollfolierung deines Fahrzeugs i. d. R. zwischen 2.000 bis 4.000 Euro zu haben. Wer sich für die Folierung seines Autos entscheidet, spart also im Vergleich zur Lackierung. Der Preis hängt vom Fahrzeug, deinen Wünschen und der ausgewählten Folie ab. Unsere Kundenbetreuung gibt dir gerne eine erste und unverbindliche Kostenschätzung und vereinbart einen Beratungstermin mit dir.
Kontaktdaten zu unserem Folienprofi Maik Reske gibt's hier ...
... oder teste den Preiskalkulator der GEWA Qualitätsfolierer
Kann eine Folierung Vorschäden wie Steinschläge und Kratzer kaschieren bzw. unsichtbar machen?
Hier gilt die Regel: Was du mit deinen Fingern ertasten kannst, siehst du auch nach einer Folierung. Daher sollten alle vorhandenen Schäden vorab von einem Fachbetrieb behoben werden.
Achtung:
Frischer Lack muss mindestens drei bis vier Wochen aushärten, bevor eine Folie aufgeklebt werden kann. Lässt sich der Lack mit dem Fingernagel eindrücken, solltest du mit der Folierung noch eine Zeit warten.
Was sind Einleger?
Im Sinne einer dauerhaften Haltbarkeit werden komplexe Karosserieteile und -formen mit mehreren Folienstücken, sogenannten Einlegern, beklebt. Die somit zwangsläufig entstehenden Überlappungen werden von fachmännischen Folierern so gesetzt, dass sie auf Lichtkanten laufen und eine gleichmäßige Breite aufweisen. Dies ist keineswegs als Stückwerk zu sehen!
Wie pflege ich mein foliertes Fahrzeug?
Folierungen sind absolut alltagstauglich und waschstraßenfest. Allerdings solltest du einige Grundregeln beachten:
- Entferne hartnäckige Verunreinigungen wie Vogelkot oder Insekten schnellstmöglich. Lass die betroffenen Stellen einweichen, bevor du sie mit einem weichen Tuch abwischst. Vermeide punktuelles Reiben!
- Fahr gerne in die Waschstraße, aber buche lediglich ein Basiswaschprogramm. Als Experten für Fahrzeugfolierung raten wir dir von Wachsen und Versiegelungen in Waschstraßen ab. Wenn du Wachse verwenden möchtest, trag sie lieber von Hand auf.
- Vermeide Waschstraßen mit Nylonbürsten. Diese können die Folierung beschädigen.
- Halte Dampf- oder Hochdruckreiniger in einem Mindestabstand von 50 cm und in einem rechten Winkel zur Karosserie. Bleib in ständiger Bewegung.
- Halte den Hochdruckstrahler niemals gegen eine Folienkante.
Wir empfehlen die Verwendung spezieller Pflegemittel. Sie sorgen dafür, dass die Folie über den oben angegebenen Zeitraum länger ansehnlich bleibt. Darüber hinaus unterstützen spezielle Pflegemittel bei regelmäßiger Anwendung die Reinigung.
Wie lange hält eine Folierung?
Eine Folierung sollte über die Anwendungsdauer so halten, wie sie ursprünglich verklebt wurde. Dabei gehört eine rückstandslose Entfernbarkeit zwingend zum Konzept. Zur Haltbarkeit von Komplettfolierungsfolien kannst du dich an folgenden Werten orientieren:
- Farbfolien (Schwarz, Weiß): 5 Jahre*
- Farbfolien (Uni, kein Metallic): 4 Jahre*
- Farbfolien (Metallic): 3 Jahre*
- Digital bedruckte Folien: 3 Jahre*
- Farbige TPU-Lackschutzfolien: bis zu 10 Jahre*
Wichtig: Die oben genannte Maximalhaltbarkeit bezieht sich auf eine durchschnittliche mitteleuropäische Witterung und normale Umweltbedingungen. Zudem gelten die obigen Werte für vertikale Flächen. Schon bei einer Abweichung von 5 bis 10 Grad von der Vertikalen wird eine Folierung als horizontal definiert.
*) Dies sind Durchschnittswerte, die sich an den gängigen Haltbarkeitsangaben der Folienhersteller orientieren.
Was ist bei der Entfernung der Folierung zu beachten?
Beim Entfernen der Folie kann viel schiefgehen, daher gilt: Die Neutralisation sollte in einer Werkstatt mit Folienerfahrung durchgeführt werden. Die Entfernung sollte rückstandslos sein, der Autolack kommt in der Regel im geschonten, gut erhaltenen Zustand zum Vorschein.
Kann der Autolack bei der Entfernung der Folie beschädigt werden?
In der Regel schützen Folierungen die Lackierung eines Fahrzeugs. Es ist ausreichend belegt, dass keinerlei negative Einwirkung von der Folie auf den Lack stattfindet, solange der Lack in einem neuwertigen Zustand ist.
In sehr seltenen Fällen kann es in Verbindung mit einer Folierung bzw. bei der späteren Folienrückrüstung zu partiellen Lackablösungen kommen. Die über zwanzigjährige Erfahrung mit unzähligen entfolierten Fahrzeugen zeigt, dass Lackablösungen so gut wie nie durch das Folienmaterial oder durch unsachgemäße Entfolierung verursacht werden. Andere Faktoren tragen zu diesen Beschädigungen bei, z. B. das Verwenden minderwertiger Folien oder eine nicht fachmännische Verklebung.
Konkret: In der Automobilindustrie werden serienmäßig Fahrzeuge gefertigt, deren Lackierung einen Gitterschnittkennwert GTo (Null) nach DIN EN ISO 2409 aufweist. Dieser Wert sagt etwas über die Festigkeit des Lackes auf dem Untergrund aus. Komplettfolierungsfolien sind so konzipiert, dass die Klebkraft diesen Wert nicht übersteigt. Das heißt, die Klebkraft der Folie ist nicht so stark, dass sie die Haftkraft des Lackes übertrifft und somit den Lack abheben kann.
Es ist wichtig, dass der Lack des zu folierenden Fahrzeugs eine geschlossene Oberfläche hat. Bei gebrauchten Fahrzeugen solltest du darauf achten, ob Verwitterung und gegebenenfalls mangelhafte Pflege (z. B. eingetrockneter Vogelkot o. ä.) den Lack stumpf oder gar rissig gemacht haben. Lackbeschädigungen wie Steinschläge, Kratzer oder gar Rost beeinträchtigen die Foliermöglichkeiten. Bei Lackbeschädigungen kann eine einwandfreie Folierung nicht gewährleistet werden. Du solltest auch darüber im Bilde sein, dass sich Vorschäden wie Steinschläge oder Kratzer durch eine Autofolierung nicht unbedingt kaschieren lassen (siehe weiter oben „Kann eine Folierung Vorschäden wie Steinschläge und Kratzer kaschieren bzw. unsichtbar machen?“). Lackschäden können zudem bei einer späteren Folienrückrüstung zu Problemen führen.
⚠️ Fazit: Spar daher nicht am falschen Ende! Lass die Folierung von einem zertifizierten Betrieb durchführen. Denn eine Gewährleistung, dass keine Lackablösungen vorkommen, gilt nur bei Verwendung geeigneter Folien und unter Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen und Standards.
GEWA Folierungs-Standards für die Fahrzeugverklebung
Worauf sollten Kunden bei der Auswahl eines Folierers achten?
Woran erkennt man einen professionellen Folierer? Wie sieht eine Werkstatt mit guter technischer Infrastruktur aus? Was zeichnet eine handwerklich solide Fahrzeugfolierung aus? Woran erkennt man Folierarbeiten, die reklamieren werden sollten? Die GEWA Qualitätsfolierer haben Standards und Richtlinien formuliert und diese strengen Qualitätsansprüche für Folierungen und deren Oberflächen festgehalten. Anhand dieser Qualitätsvorgaben kann das Foliererhandwerk objektiv und fachlich beurteilt werden.
Mehr Informationen auf der Webseite der GEWA Qualitätsfolierer ...
Ein guter Folierer arbeitet in einer hellen, geräumigen und gut durchlüfteten Werkstatt!
Wie jede professionelle Dienstleistung benötigt gutes Foliererhandwerk ein Minimum an Infrastruktur. Wenn du dich als Kunde dort wohlfühlst, ist das ein erster Indikator dafür, dass du gerade in einem Qualitätsbetrieb stehst.
Checkliste für Qualitätsfolierer:
- ✔ Helle, geräumige, saubere Werkstatt – keine dunklen oder improvisierten Hinterhöfe
- ✔ Aufgeräumte Arbeitsumgebung – geordnete Arbeitsplätze schaffen Vertrauen
- ✔ Gute Belüftung – über Fenster oder Belüftungsanlage, nicht durch dauerhaft offene Tore
- ✔ Hebebühne oder Auffahrrampe – mit mindestens 1 bis 1,5 m Abstand zwischen den Stationen, damit sich die Folierer frei bewegen können
Erfahrene Folierer waschen Autos am Vorabend und parken sie über Nacht in ihrer Werkstatt.
Ein guter Folierer wird dein Auto bereits am Vorabend der Folierung waschen und über Nacht in seine Werkstatt stellen. Das hat zwei Gründe: Das Fahrzeug hat ausreichend Zeit zu trocknen, und der Folierer stellt so sicher, dass selbst unterhalb der Dichtungen keine Feuchtigkeit zurückbleibt.
In dieser Zeit passt sich dein Fahrzeug der Temperatur in der Werkstatt an. Die Akklimatisierung ist wichtig, um ein gleichbleibend einwandfreies und qualitativ hochwertiges Folierergebnis zu erzielen. Schließlich wünschst du dir eine möglichst lang anhaltende Freude an der Folierung!
Ein kompetenter Folierer entfettet die Arbeitsoberfläche – oder auch nicht!
Eine gute Folierung beginnt mit der Reinigung und Entfettung!
Die Fahrzeugvorbereitung inkl. Reinigung und Entfettung des Lackes ist der erste Schritt und auf dem Weg zu einer sicher haltenden Folierung extrem wichtig. Es gibt verschiedene Reinigungs- und Entfettungsflüssigkeiten. Diese müssen sorgfältig für jede Folie individuell ausgewählt werden.
Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl: Die zu erzielende Oberflächenspannung während der Folierung.
Dieser Wert liegt meist bei 38 mN/m. Um sicherzugehen, wird der Wert jedoch durch Auftragen spezieller Filzstifte, die mit besonderer Tinte ausgestattet sind, sichtbar gemacht. Kompetente Folierer prüfen dies zuerst an einem neuralgischen Punkt und sind auch in der Lage, dir zu erklären, was sie da gerade tun und wie Stift und Tinte funktionieren.
Ein hochwertiger Folierjob hält – auch an Sicken und Kanten.
Ein guter Folierer legt Wert auf Qualitätsarbeit.
Eine gute und nachhaltige Verarbeitung der Folie, an der du später lange Freude hast, ist hierbei selbstverständlich. Dabei ist es egal, welche Art von Folie (gegossen oder polymer kalandriert) verwendet wurde oder um welches Fahrzeug es sich handelt.
Insofern: Stellst du einmal fest, dass sich Folien aus Sicken heben oder von Kanten lösen, melde dich unbedingt sofort bei uns!
Ein guter Folierjob deckt ab – mit Ausnahmen.
Einen guten Folierjob erkennst du besonders an der sorgfältigen Verarbeitung der Ecken und Kanten. Diese sollten so verarbeitet sein, dass alle Lackflächen von der Folie bedeckt sind. Es gibt hierfür durchaus Ausnahmen, bei denen dies nicht möglich ist – meist aus technischen Gründen. Diese Ausnahme muss dir der Folierer aber plausibel erklären können.
Daher: Stellst du einmal fest, dass an einer Ecke oder Kante der Lack durchblitzt, zögere nicht, uns darauf anzusprechen!
Fachkundige Folierer legen Folie unter Dichtungen und sind versiert in der Detailarbeit.
Professionelle Folierer legen Folie unter alle Dichtungen – sofern diese die Qualität der Folie nicht beeinträchtigen. In diesem Fall muss ein Sicherheitsabstand von ca. 1 mm eingehalten werden. Dies ist z. B. einer der vorher erwähnten Ausnahme, weswegen Lack an manchen Stellen nicht vollständig abgedeckt werden kann.
Professionelle Folierer wissen, was sie tun!
Eine gute Folierung zeichnet sich nicht zwingend dadurch aus, dass dein Fahrzeug bis in jede kleinste Ecke foliert wurde. Wichtig ist vielmehr, dass alle von außen sichtbaren Lackflächen bedeckt sind. Manchmal (aber nicht zwingend) ist dafür das Demontieren einiger Anbauteile erforderlich.
Ein guter Folierer ist in der Lage, demontierte Teile sachgemäß und voll funktionsfähig wieder zu montieren – im Zweifel holt er sich professionelle Unterstützung.
Hab also Vertrauen in die Fähigkeiten deines Folierers, insbesondere wenn dein Projekt von einem Betrieb mit GEWA Qualitätssiegel durchgeführt wird!
Staubeinschlüsse sind nicht komplett vermeidbar!
Folieren ist ein Handwerk, bei dem sich Staubeinschlüsse nicht immer vermeiden lassen. Für dich bedeutet das: Staubkörner, die fühlbar sind und stark auftragen, sind inakzeptabel. Ein guter Folierer wird diese jedoch bereits während der Folierung entfernen. Solltest du dennoch mal ein Staubkörnchen finden, ist dies kein Grund zur Reklamation.
Unser Tipp: Solltest du doch mal ein Staubkörnchen finden, reiß dem Folierer nicht gleich den Kopf ab. Betrachte dein Fahrzeug mit einem „Alltagsblick“. Dann relativiert sich die Sache meist.
Ja, ein gutes Folierprojekt hat Überlappungen!
Folie ist kein Lack.
Daher kann man an eine Folierung nicht dieselben Anforderungen wie an eine Lackierung stellen. Aus Gründen der technischen, längerfristigen Haltbarkeit erlauben es die GEWA Standards und Richtlinien, Anbauteile aus mehreren Folienstücken zu folieren. Dies entspricht absolut dem Stand der Technik, beispielsweise bei der Folierung von Außenspiegeln. Überlappungen, die aus technisch notwendigen Gründen entstehen, sind auf Lichtkanten zu führen und somit weniger auffällig. Die Folienkanten müssen dabei absolut parallel laufen. In keinem Fall darf ein Schnitt im Lack hinterlassen werden.